CADILLAC SERIES 75

Die Firma Cadillac wurde am 22. August 1902 von Henry Martyn Leland gegründet. Sie trägt den Namen des Franzosen Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac, der im Jahr 1701 die Stadt Detroit (Michigan) gründete.

Mit der Wiederaufnahme der Autoproduktion im Jahr 1946 vereinfachte Cadillac sein umfangreiches Modellangebot deutlich.




Nachdem die 12- und 16-Zylinder-Wagen bereits vor dem Krieg aus dem Programm gestrichen worden waren, stellte die Series 75 von nun an die Spitzenmodelle des Hauses, die über der Series 61, Series 62 und dem 60 Special rangierten, stets über einen längeren Radstand verfügten als diese und nunmehr wieder ausschließlich als viertürige Limousinen mit 5 bis 9 Sitzplätzen mit Fleetwood-Karosserien lieferbar waren.




Ab Modelljahr 1949 kam in allen Cadillac-Modellen ein neuer OHV-V8 von 5,4 Litern Hubraum und anfangs 160 SAE-PS Leistung zum Einsatz. Während die kleineren Modelle 1948 neue Karosserien erhalten hatten (an denen die Urform der Heckflossen debütierte) und die zur C-Plattform von General Motors zählten, wurde die Series 75 erst zum Modelljahr 1950 umgestellt; der Radstand wurde bei dieser Gelegenheit auf 372,75 cm gestreckt.




1956 wurde der V8 auf 6 Liter aufgebohrt und leistete nun 285 SAE-PS, 1957 300, und 1958 310 PS. Weitere Hubraum- erhöhungen folgten zum Modelljahr 1959 (6,4 Liter, 325 SAE-PS), Ende 1963 (7 Liter, 340 SAE-PS) und zum Modelljahr 1968 (7,7 Liter, 375 SAE-PS).

Produktionszahlen 1962:
696 Stück Sedan (904 Stück Imperial Sedan).






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